Schweizer U-Blox bringt Chips fürs autonome Fahren

Der Schweizer GPS- und Kommunikations-Chips-Spezialist U-Blox hat Halbleiter vorgestellt, die künftig in autonomen Fahrzeugen zum Einsatz kommen könnten.

Der in Thalwil beheimatete GPS- und Kommunikations-Chips-Spezialist U-Blox hat einen Kurzdistanz-Funkchip  für die Vehicle-to-Everything-Drahtloskommunikation (V2X) auf Basis des Standards (DSRC/802.11p) vorgestellt. Der komplett intern entwickelte Chip UBX-P3 soll dereinst autonome Fahrzeugen die nötige Sicherheit verleihen.

Unter der V2X-Technik werden drahtlose V2V- (Vehicle-to-Vehicle) und V2I- (Vehicle-to-Infrastructure) Kommunikation zusammengefasst. Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit verbessert die V2X-Kommunikation das Verkehrsmanagement und ermöglicht vielfältige Anwendungen, wie drahtlos gekoppeltes Fahren von Lastwagen (Platooning), aber auch Anwendungen zur Automatisierung in Städten, im Bergbau oder in der Landwirtschaft.

Viele Automobilzulieferer entwickeln derzeit DSRC/802.11p-basierte Lösungen. PKW- und LKW-Hersteller wie VW, GM und Toyota haben die Lösungen entweder eingeführt oder planen, sie in naher Zukunft kommerziell einzusetzen. Nach einer langen Testphase in Japan hat Toyota angekündigt, ab 2021 viele seiner Modelle mit V2V- und V2I-Technik auszurüsten und dann bis 2025 nahezu die gesamte Produktpalette mit dieser Technik auszustatten. Feldversuche in Japan haben bereits gezeigt, dass die Zahl der Verkehrsunfälle deutlich gesenkt werden können.

Veröffentlichung:
07. Juni 2018

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